S 60 Böblingen-Renningen
Einzel-Projekte:
Personenunterführung Stadt Renningen (PU Renningen) K 1006 Magstadt B 464 Magstadt (->Gesamtmaßnahme S 60 Böblingen-Renningen)
Ausbau einer elektrifizierten, eingleisigen Güterverkehrsstrecke zu einer elektrifizierten, zweigleisigen S-Bahn-Strecke zwischen Böblingen und Renningen.
Ein Teilstück der neuen S-Bahn-Linie wurde im Juni 2010 in Betrieb genommen. Im sogenannten Vorlaufbetrieb pendelten Züge zwischen Böblingen und Sindelfingen-Maichingen. An der Verlängerung der Strecke bis Magstadt wurde seit November 2010 gebaut. Der dritte Abschnitt bis Renningen folgte 2012.
Die S 60 ist die erste Querverbindung im sternförmig auf Stuttgart ausgerichteten S-Bahn-Netz der Region. Sie verbindet die S 1 (Plochingen-Stuttgart-Böblingen-Herrenberg) mit der S 6
(Stuttgart-Leonberg- Renningen-Weil der Stadt). S-60-Züge werden in den Hauptverkehrszeiten an S-6-Züge angehängt oder von ihnen getrennt.
Die neue Linie schließt mit Sindelfingen die viertgrößte Stadt in der Region ans S-Bahn-Netz an – und mit dem Daimler-Werk den größten Arbeitgeber. Ein zweiter großer Arbeitgeber, die Bosch AG, baut demnächst in Renningen-Malmsheim ein Forschungs- und Entwicklungszentrum.
Die insgesamt 14,5 Kilometer hatte einen GWU Stand 2012 von 167 Millionen Euro. Mit der S 60 Böblingen-Renningen fahren täglich ca. 15000 Menschen.